Jeder Mensch erlebt in seinem Leben belastende Ereignisse oder Situationen. Von einem Trauma spricht man, wenn diese nicht verarbeitet und bewältigt werden können. Belastende Ereignisse können zum Beispiel Unfälle, Erkrankungen, Naturkatastrophen, Gewalterfahrungen, Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen sein.
Auch bei Säuglingen und Kleinkindern lassen sich nach belastenden Ereignissen (schwierige Schwangerschaft, Geburtskomplikationen, längere Trennung von den Bezugspersonen, medizinische Eingriffe, Vernachlässigung, körperliche & emotionale Misshandlung etc.) Stress-Symptome beobachten. Frühkindliche Belastungen können von einigen Kindern verarbeitet werden, während bei anderen Kindern eine frühkindliche Traumatisierung ohne Behandlung sich in anderen psychischen oder körperlichen Erkrankungen oder Entwicklungsverzögerungen äußern können.
In der Traumatherapie werden die belastenden Ereignisse mittels verschiedener Methoden aufgearbeitet. Ziel ist es, dass das Erlebte als Erinnerung integriert ist, jedoch keine aktuelle Belastung mehr auslöst.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), kann im Deutschen als Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung übersetzt werden. Mittels bilateraler Stimulation (meistens mittels Augenbewegung) werden die traumatischen Erlebnisse verarbeitet.
Im Rahmen der Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T) wird sowohl mit den Eltern als auch den Säuglingen und Kleinkindern traumaintegrativ gearbeitet. Zuerst erfolgt mit den Eltern eine gemeinsame Aufarbeitung des traumatischeren Ereignisses des Kindes. Anschließend erfolgt gemeinsam mit den Eltern die Traumaintegration nach I.B.T bei dem Kind.
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